Rückblick: Himmel + Erde berühren - Bevergerner Wallfahrt nach Telgte am 10. + 11. Juli 2022

Der Propst Michael Langenfeld begrüßte die „zähen Bevergerner Wallfahrer“ am Sonntag gegen 17 Uhr nach einem 42 km langen Fußmarsch in der St. Clemens-Kirche in Telgte. Die Bevergerner seien die Einzigen gewesen, die auch in den Jahren 2020 und 2021 unter Einhaltung der strengen Corona-Auflagen zum Gnadenbild der Schmerzhaften Mutter nach Telgte gepilgert sind. Gerade nach und noch in der Corona-Zeit, die Berührungsängste wortwörtlich aufgebaut hat, sei es wichtig, sich von der Schmerzhaften Mutter berühren zu lassen und die aufgebauten Berührungsängste wieder abzubauen.

Das Wetter war und ist immer ein Thema, da das Pilgern mal leichter fällt und auch mal beschwerlicher ist.  So hielt der Sonntag ein paar kleine Nieselschauer und beim Einzug in die St. Clemens-Kirche noch einen göttlichen Segen für die Pilger bereit. Das tat der Stimmung jedoch keinen Abbruch, da das große Gemeinschaftsgefühl die Pilger trägt. Und am Montag gab es zur Belohnung das perfekte Pilgerwetter mit angenehmen 20 Grad und ohne Regen.

Am Sonntag hatten sich knapp 120 Pilger auf den Weg nach Telgte gemacht, die beim Einzug in Telgte von vielen nachgereisten Bevergerner begrüßt und begleitet wurden. Den Rückweg haben 75 Pilger unter die Füße genommen, die bei der Ankunft in Bevergern von vielen Daheimgebliebenen empfangen wurden. Viele Bevergerner, die selbst nicht mehr mitlaufen können, waren an beiden Tagen in Gedanken dabei und die Pilger haben viele Anliegen der Daheimgebliebenen mitgenommen zur Mutter Gottes in Telgte. Die Wallfahrt wurde von Pastor Franken begleitet, der mit den Wallfahrern die Gottesdienste, Anbetungen und Andachten feierte und die 369 Jahre alte Bevergerner Tradition kennenlernte.

In der Abschlussandacht in der St. Marien-Kirche am Montagabend wurde dem Wallfahrtsleiter Michael Echelmeyer und den vielen Beteiligten, ohne die die Wallfahrt nicht möglich wäre, mit viel Applaus gedankt.  Mit dem beliebten Wallfahrtslied „Milde Königin“ endeten zwei wundervolle Tage, die den Pilgern noch lange im Herzen bleiben werden.

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